Kategorie: Mechanische Prüfung
Ein BESSERER Blick auf Polycarbonatlinsen
Kratztests an mehrschichtigen Dünnfilmen
Beschichtungen werden in zahlreichen Industriezweigen eingesetzt, um die darunter liegenden Schichten zu schützen, elektronische Geräte herzustellen oder die Oberflächeneigenschaften von Materialien zu verbessern. Aufgrund ihrer zahlreichen Verwendungszwecke werden Beschichtungen ausgiebig untersucht, aber ihre mechanischen Eigenschaften sind oft schwer zu verstehen. Das Versagen von Beschichtungen kann im Mikro-/Nanometerbereich durch Wechselwirkungen zwischen Oberfläche und Atmosphäre, kohäsives Versagen und schlechte Haftung zwischen Substrat und Oberfläche verursacht werden. Eine einheitliche Methode zur Prüfung von Beschichtungsfehlern ist die Kratzprüfung. Durch Aufbringen einer progressiv ansteigenden Last können kohäsive (z. B. Rissbildung) und adhäsive (z. B. Delamination) Schäden an Beschichtungen quantitativ verglichen werden.
Dynamisch-mechanische Analyse mit Nanoindentation
Die Qualität von Korken hängt stark von ihren mechanischen und physikalischen Eigenschaften ab. Seine Fähigkeit, Wein zu versiegeln, lässt sich an diesen wichtigen Faktoren ablesen: Flexibilität, Isolierung, Elastizität und Undurchlässigkeit für Gas und Flüssigkeiten. Mit Hilfe der dynamischen mechanischen Analyse (DMA) lassen sich die Eigenschaften Flexibilität und Elastizität mit einer quantifizierbaren Methode messen. Diese Eigenschaften werden mit dem Nanovea Mechanical Tester charakterisiert Nanoindentaion in Form des Elastizitätsmoduls, des Speichermoduls, des Verlustmoduls und des tan delta (tan (δ)). Weitere Daten, die aus DMA-Tests gewonnen werden können, sind Phasenverschiebung, Härte, Spannung und Dehnung des Materials.
Mechanische Eigenschaften von Siliziumkarbid-Waferbeschichtungen
Das Verständnis der mechanischen Eigenschaften von Siliziumkarbid-Wafer-Beschichtungen ist entscheidend. Der Herstellungsprozess für mikroelektronische Bauelemente kann über 300 verschiedene Verarbeitungsschritte umfassen und zwischen sechs und acht Wochen dauern. Während dieses Prozesses muss das Wafersubstrat in der Lage sein, den extremen Bedingungen der Herstellung standzuhalten, da ein Versagen in jedem Schritt zu Zeit- und Geldverlusten führen würde. Die Prüfung von HärteUm sicherzustellen, dass es nicht zu einem Ausfall kommt, müssen Haftung/Kratzfestigkeit und COF/Verschleißrate des Wafers bestimmte Anforderungen erfüllen, um den Bedingungen während des Herstellungs- und Anwendungsprozesses standzuhalten.
Mechanische Eigenschaften von Siliziumkarbid-Waferbeschichtungen
Mikrokratztest von Polymerbeschichtungen
Kratztests hat sich zu einer der am häufigsten angewandten Methoden zur Bewertung der Kohäsions- und Haftfestigkeit von Beschichtungen entwickelt. Die kritische Last, bei der eine bestimmte Art des Versagens der Beschichtung mit zunehmender Belastung auftritt, gilt weithin als zuverlässiges Instrument zur Bestimmung und zum Vergleich der Adhäsions- und Kohäsionseigenschaften der Beschichtungen. Der am häufigsten verwendete Eindringkörper für die Ritzprüfung ist der konische Rockwell-Diamant-Eindringkörper. Wird die Kratzprüfung jedoch an einer weichen Polymerbeschichtung durchgeführt, die auf einem spröden Substrat wie einem Siliziumwafer aufgebracht ist, neigt der konische Eindringkörper dazu, durch die Beschichtung zu pflügen und Rillen zu bilden, anstatt Risse oder Delaminationen zu erzeugen. Die spröden Siliziumplättchen brechen, wenn die Belastung weiter zunimmt. Daher ist die Entwicklung einer neuen Technik zur Bewertung der Kohäsions- oder Adhäsionseigenschaften von weichen Beschichtungen auf einem spröden Substrat von entscheidender Bedeutung.
ASTM D7187 Temperatureffekt durch Nanoscratching
Nach ASTM D7187 spielt die Kratz- und Abriebfestigkeit des Lacks eine entscheidende Rolle für seine Endanwendung. Autolacke, die anfällig für Kratzer sind, lassen sich nur schwer und kostspielig warten und reparieren. Um die beste Kratz- und Marmorierfestigkeit zu erreichen, wurden verschiedene Beschichtungsarchitekturen für Grundierung, Basislack und Klarlack entwickelt. Nanoscratch-Prüfung wurde als Standardtestmethode zur Messung der mechanischen Aspekte des Kratz-/Marschverhaltens von Lackbeschichtungen entwickelt, wie in ASTM D7187 beschrieben. Während des Kratztests treten verschiedene elementare Verformungsmechanismen, nämlich elastische Verformung, plastische Verformung und Bruch, bei unterschiedlichen Belastungen auf. Sie ermöglicht eine quantitative Bewertung der plastischen Beständigkeit und der Bruchfestigkeit der Farbbeschichtungen.
Selbstreinigende Glasbeschichtung Reibungsmessung
Die selbstreinigende Glasbeschichtung besitzt eine niedrige Oberflächenenergie, die sowohl Wasser als auch Öl abweist. Eine solche Beschichtung schafft eine leicht zu reinigende und nicht haftende Glasoberfläche, die vor Schmutz und Flecken schützt. Die Easy-Clean-Beschichtung reduziert den Wasser- und Energieverbrauch bei der Glasreinigung erheblich. Sie kommt ohne scharfe und giftige chemische Reinigungsmittel aus und ist damit eine umweltfreundliche Wahl für eine Vielzahl von Anwendungen im privaten und gewerblichen Bereich, z. B. für Spiegel, Duschscheiben, Fenster und Windschutzscheiben.
Zyklische Nanoindentation Spannungs-Dehnungs-Messung
Versagen von gerillten Stent-Beschichtungen durch Nano-Scratch-Tests
Der medikamentenfreisetzende Stent ist ein neuer Ansatz in der Stenttechnologie. Er besitzt eine biologisch abbaubare und biokompatible Polymerbeschichtung, die langsam und kontinuierlich Medikamente an die lokale Arterie abgibt, um die Verdickung der Intima zu hemmen und zu verhindern, dass die Arterie erneut blockiert wird. Eines der größten Probleme ist die Ablösung der Polymerbeschichtung, die die medikamentenfreisetzende Schicht trägt, vom Stentsubstrat aus Metall. Um die Haftung dieser Beschichtung auf dem Substrat zu verbessern, wird der Stent in verschiedenen Formen gestaltet. In dieser Studie befindet sich die Polymerbeschichtung am Boden der Rille auf dem Maschendraht, was die Messung der Adhäsion zu einer enormen Herausforderung macht. Um die Grenzflächenfestigkeit zwischen der Polymerbeschichtung und dem Metallsubstrat quantitativ zu messen, ist eine zuverlässige Technik erforderlich. Die besondere Form und der kleine Durchmesser des Stentgewebes (vergleichbar mit einem menschlichen Haar) erfordern eine ultrafeine seitliche X-Y-Genauigkeit, um die Testposition zu bestimmen, sowie eine ordnungsgemäße Kontrolle und Messung der Belastung und Tiefe während des Tests.
Versagen von gerillten Stent-Beschichtungen durch Nano-Scratch-Tests
Nanoindentation von Polymerfilmen bei kontrollierter Luftfeuchtigkeit
Die mechanischen Eigenschaften von Polymeren ändern sich, wenn die Umgebungsfeuchtigkeit ansteigt. Transiente Feuchtigkeitseffekte, auch mechano-sorptive Effekte genannt, treten auf, wenn das Polymer einen hohen Feuchtigkeitsgehalt aufnimmt und ein beschleunigtes Kriechverhalten zeigt. Die höhere Kriechnachgiebigkeit ist das Ergebnis komplexer kombinierter Effekte wie erhöhte molekulare Mobilität, sorptionsbedingte physikalische Alterung und sorptionsbedingte Spannungsgradienten.
Daher ist ein zuverlässiger und quantitativer Test (Feuchtigkeits-Nanoindentation) des sorptionsbedingten Einflusses auf das mechanische Verhalten von Polymermaterialien bei unterschiedlichen Feuchtigkeitsgraden erforderlich. Das Nanomodul des Nanovea-Mechanik-Testers bringt die Last durch einen hochpräzisen Piezo auf und misst direkt die Entwicklung von Kraft und Verschiebung. Ein Isoliergehäuse sorgt für eine gleichmäßige Luftfeuchtigkeit rund um die Eindringspitze und die Probenoberfläche, wodurch die Messgenauigkeit gewährleistet und der Einfluss der durch den Feuchtigkeitsgradienten verursachten Drift minimiert wird.
Nanoindentation von Polymerfilmen bei kontrollierter Luftfeuchtigkeit