Modul Korrosion
Tribokorrosion ist ein Oberflächenverschlechterungsprozess, der durch gleichzeitige tribologische und elektrochemische Vorgänge in einer korrosiven Umgebung entsteht.
Wie funktioniert das?
Verschleiß- und Korrosionsexperimente werden gleichzeitig mit einer gleitenden Kugel-auf-Platte-Konfiguration durchgeführt, wobei der Kontakt vollständig in den Testelektrolyten eingetaucht ist.
Das Tribokorrosionsmodul ist eine elektrochemische Zelle mit drei Anschlüssen, die auf dem Probentisch installiert ist, wobei die Probe, ein Platindraht und eine Ag/AgCl-, NaCl- (sated) Elektrode als Arbeits-, Gegen- bzw. Referenzelektrode dienen. Das Leerlaufpotential (OCP) wird in situ gemessen, um die Entwicklung des Tribokorrosionsprozesses zu überwachen.
Die Verringerung des OCP dient als Indikator für das Versagen der Schutzfilme. Die Veränderung des Reibungskoeffizienten (COF) gibt ebenfalls Aufschluss über verschiedene Stadien der Verschleißentwicklung.
Die Verschleißtests können unter anodischen oder kathodischen Polarisationsbedingungen durchgeführt werden, um den Korrosionsprozess entweder zu beschleunigen oder zu hemmen und so die Auswirkungen von Korrosionsreaktionen auf die Tribokorrosionsrate zu untersuchen.
Extreme Vielseitigkeit
Module
- Rotierend (benutzerdefiniert) Max. 40N Last
- Linear (max. 40N)
Analysierte Eigenschaften
- Korrosionsbeständigkeit
- Tribokorrosions-Verhalten
- Abnutzung bei offenem Stromkreis Potential
- Potentiodynamische Polarisierung
- Abnutzung bei anodischem/kathodischem Potenzial
- Elektrochemische Impedanzspektroskopie-Analyse